Was ist Focusing
Um persönliche Probleme erfolgreich lösen zu können, ist es erforderlich, beim Denken und Sprechen über ein Thema die Aufmerksamkeit gleichzeitig auf das unmittelbare Erleben zu richten. Die direkte Bezugnahme auf die im Augenblick des Sprechens erlebte Bedeutung einer Situation, eines Themas nannte Eugene T. Gendlin FOCUSING.
Wir schenken nicht vorrangig dem Thema Beachtung, sondern dem Körpergefühl. Dieses Gefühl kann zunächst noch unklar sein. Focusing bedeutet, eine gewisse Zeit mit der Aufmerksamkeit bei diesem Unklaren zu verweilen. Das Körpergefühl gibt uns zu einem Thema mehr Informationen, als wir über bloßes Nachdenken erfahren. Der Körper hat immer schon einen Schritt mehr gemacht als der Kopf.
Dieses ganzheitliche Gefühl über eine Situation, ein Problem, eine Person, einen Traum o.ä., das in der Randzone zwischen Bewusstem und Unbewusstem entsteht, nennt Gendlin FELT SENSE, ein zentrales Merkmal des Focusing-Ansatzes.
Ein FELT SENSE wird im Alltag z.B. spürbar, wenn wir einer Person begegnen, zu der wir eine „ungute“ zwischenmenschliche Beziehung haben...oder wenn wir ein Telefonat tätigen müssen, das uns unangenehm ist. In beiden Situationen erleben wir zuerst etwas Körperliches (z.B. einen Kloß im Hals, ein enges Gefühl in der Brust) bevor sich das „Denken“ einschaltet.
Wenn wir bei einem FELT SENSE verweilen, dann können wir fragen, wie sich z.B. dieser Kloß oder diese Enge in der Brust genau anfühlt und sich genau beschreiben lassen. Im weiteren Verlauf fragen wir, was es braucht, dass es sich besser fühlt oder wie es sich anfühlen würde, wenn all das gelöst wäre.
In dem wir unseren eigenen Körper feiner und differenzierter wahrnehmen, lernen wir, körperliche Empfindungen mit ihrer jeweiligen Situation in Verbindung zu bringen und sie dadurch besser zu verstehen. Dieser innere Prozess des Abgleichens von Spüren und Denken hilft, neue Handlungsschritte gedanklich auszuprobieren und ihre Wirkung zu erspüren, zu klären, ob der jeweilige Schritt wirklich stimmig ist. So führt Focusing zu Lösungen, die spürbar richtig sind.
Wir schenken nicht vorrangig dem Thema Beachtung, sondern dem Körpergefühl. Dieses Gefühl kann zunächst noch unklar sein. Focusing bedeutet, eine gewisse Zeit mit der Aufmerksamkeit bei diesem Unklaren zu verweilen. Das Körpergefühl gibt uns zu einem Thema mehr Informationen, als wir über bloßes Nachdenken erfahren. Der Körper hat immer schon einen Schritt mehr gemacht als der Kopf.
Dieses ganzheitliche Gefühl über eine Situation, ein Problem, eine Person, einen Traum o.ä., das in der Randzone zwischen Bewusstem und Unbewusstem entsteht, nennt Gendlin FELT SENSE, ein zentrales Merkmal des Focusing-Ansatzes.
Ein FELT SENSE wird im Alltag z.B. spürbar, wenn wir einer Person begegnen, zu der wir eine „ungute“ zwischenmenschliche Beziehung haben...oder wenn wir ein Telefonat tätigen müssen, das uns unangenehm ist. In beiden Situationen erleben wir zuerst etwas Körperliches (z.B. einen Kloß im Hals, ein enges Gefühl in der Brust) bevor sich das „Denken“ einschaltet.
Wenn wir bei einem FELT SENSE verweilen, dann können wir fragen, wie sich z.B. dieser Kloß oder diese Enge in der Brust genau anfühlt und sich genau beschreiben lassen. Im weiteren Verlauf fragen wir, was es braucht, dass es sich besser fühlt oder wie es sich anfühlen würde, wenn all das gelöst wäre.
In dem wir unseren eigenen Körper feiner und differenzierter wahrnehmen, lernen wir, körperliche Empfindungen mit ihrer jeweiligen Situation in Verbindung zu bringen und sie dadurch besser zu verstehen. Dieser innere Prozess des Abgleichens von Spüren und Denken hilft, neue Handlungsschritte gedanklich auszuprobieren und ihre Wirkung zu erspüren, zu klären, ob der jeweilige Schritt wirklich stimmig ist. So führt Focusing zu Lösungen, die spürbar richtig sind.
Wie Focusing entdeckt wurdeEntdeckt und entwickelt wurde Focusing in den sechziger Jahren von dem amerikanischen Philosophen und Psychotherapeuten Eugene T. Gendlin. Er fand heraus, dass der Erfolg einer Psychotherapie weniger davon abhing, worüber ein Klient in der Sitzung spricht, sondern wie, in welcher Art und Weise, er über sich spricht.
Von einer Therapie konnten also diejenigen mehr profitieren, die während der Bearbeitung eines Themas gleichzeitig in der Lage waren, ihr unmittelbares Erleben wahrzunehmen. Für Klienten, die ihre Situation eher analysierten und bewerteten, war die Therapie weniger erfolgreich. Um ihnen zu helfen, entwickelte Gendlin ein Klienten-Training, das dazu diente, diese zentrale Fähigkeit der „inneren Beteiligung“ zu entwickeln. Das neue an dieser Methode, die von Gendlin entwickelt wurde, war die Erkenntnis, dass der Körper über physiologische und biologische Prozesse hinaus selbst erkenntnisfähig ist. |
Focusing wirkt hilfreich und unterstützend
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